Solarmodule

Wer die Wahl hat, braucht Rat vom Deutsche Energie Werke-Experten

Solarmodule für die Photovoltaikanlage –
Typen, Eigenschaften und Auswahlkriterien

Viele Eigenheimbesitzer beziehen Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage. Bei den zugehörigen Solarmodulen können sie aus einer Vielzahl von Produkten verschiedener Hersteller wählen, die sich mitunter erheblich unterscheiden. Eine fachkundige Beratung hilft dabei, in dieser breitgefächerten Auswahl die passenden Photovoltaik-Module für die individuellen Anforderungen zu finden.

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Drei verschiedene Typen

Grundsätzlich können Sie zwischen polykristallinen Modulen, monokristallinen Modulen und Dünnschichtmodulen wählen. Diese unterscheiden sich in der Herstellung und im Aufbau und folglich auch im Preis und beim Wirkungsgrad. Letzterer gibt an, wie effizient Solarzellen Sonnenlicht in Strom umwandeln.

Lange Zeit waren auf Privatdächern hauptsächlich günstige polykristalline Solarmodule zu finden. Die Preise für die effizienteren monokristallinen Module sinken jedoch, sodass diese zunehmend den Markt dominieren. Dünnschichtmodule kommen hingegen im Privatbereich bisher selten zum Einsatz.

Polykristalline Solarmodule

Bild von einem Polykristalline-Solarmodul

Polykristalline Solarmodule sind wegen ihres einfachen Herstellungsverfahrens recht preiswert. Das Silizium dieser Module enthält eine Vielzahl einzelner Kristalle mit unterschiedlicher Ausrichtung. Das führt nicht nur zu einer unregelmäßigen Optik, sondern setzt auch den Wirkungsgrad herab. Er liegt bei polykristallinen Modulen bei etwa 15 bis 20 Prozent.

Monokristalline Solarmodule

Bild von einem Monokristalline-Solarmodul

Dank eines verfeinerten Herstellungsverfahrens bestehen monokristalline Solarmodule aus einem sogenannten Einkristall. Damit entfallen Effizienzverluste zwischen verschiedenen Kristallen im Modul und der Wirkungsgrad steigt auf über 20 Prozent. Zudem fällt die Optik hier wesentlich gleichmäßiger und eleganter aus als bei der polykristallinen Variante. Die aufwendigere Herstellung führt allerdings auch zu einem höheren Modulpreis.

Dünnschicht-
module

Bild von Dünnschichtmodulen

Bei Dünnschichtmodulen wird die Solarschicht nicht aus einem Block geschnitten, sondern dünn auf einen Träger aufgebracht. Meist besteht die Schicht aus amorphem Silizium, manchmal auch aus Cadmium-Tellurid, Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) oder anderen Materialien. Der Wirkungsgrad dieser Solarmodule ist eher gering. Er beträgt bei amorphem Silizium etwa 10 Prozent und bei CIGS etwa 15 Prozent. Mit ihrem niedrigen Preis und dem geringen Gewicht erfreuen sich Dünnschichtmodule dennoch einer zunehmenden Beliebtheit.

Die wichtigsten Auswahlkriterien für Photovoltaik-Module

Welche Solarmodule für Sie infrage kommen, hängt von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Vor allem die nutzbare Dachfläche, die Sonneneinstrahlung, die gewünschte Leistung der Photovoltaikanlage und Ihr Budget beeinflussen die Auswahl. Auf einer großen Fläche erzielen häufig schon preiswerte Solarmodule mit einem mittleren Wirkungsgrad den gewünschten Ertrag. Kleine Dachflächen sprechen hingegen für hocheffiziente Module, vor allem bei schwankender Sonneneinstrahlung.

Neben dem Wirkungsgrad sind auch die Nennleistung und die Modulfläche wichtige Kaufkriterien. Über diese drei eng zusammenhängenden Merkmale lassen sich Solarmodule gut miteinander vergleichen. Außerdem sollten Sie vor dem Kauf die Garantieangaben prüfen, die sich von Hersteller zu Hersteller stark unterscheiden. Das umfasst nicht nur die Produktgarantie, sondern auch die Leistungsgarantie. Diese besagt, dass die Modulleistung in einem festgelegten Zeitraum nicht unter einen Mindestwert fallen darf.

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Mit individueller Beratung zu den passenden Solarmodulen

Photovoltaik-Module unterliegen technologisch und preislich einer dynamischen Entwicklung. Trotz Preisschwankungen zeigt sich eine Tendenz zu günstigeren Modulen und stärkeren Leistungen. Gleichzeitig verdrängen monokristalline Module zunehmend die polykristallinen Varianten. Dünnschichtmodule werden dank eines steigenden Wirkungsgrades ebenfalls interessanter.

Dieser dynamische Markt und die vielen individuellen Einflussfaktoren machen die Auswahl der richtigen Solarmodule oft zu einer komplexen Angelegenheit. Mithilfe erfahrener Fachexperten lässt sich jedoch schnell eine passgenaue Lösung für die gegebenen Rahmenbedingungen finden.

Fragen Sie gern eine individuelle Beratung bei uns an!