Zwar existiert eine Vielzahl von Speichersystemen, aber für den Hausgebrauch setzt man mittlerweile weitgehend auf Batteriespeicher, die auf Lithium-Ionen aufbauen. Wer sich einen Stromspeicher anschafft, sollte sich jedoch vorher noch ein paar weitere Gedanken über den eigenen Strombedarf und weitere Anforderungen machen.
Ein wichtiges Kriterium ist die erforderliche Speicherkapazität. Sie hängt davon ab, wie viel gespeicherter Strom benötigt wird, wie Ihr Verbrauchsverhalten ist bzw. wann die Stoßzeiten sind, aber auch davon, wie viel Strom überhaupt über die Photovoltaikanlage produziert wird.

Grundsätzlich sorgt ein Speichersystem für ein besseres Energiemanagement im Betrieb einer Photovoltaikanlage. Es ermöglicht vor allem ein höheres Maß an Unabhängigkeit gegenüber den Stromversorgern. Durch existierende Fördermodelle ist ein Speichersystem für eine Photovoltaikanlage, die nach 2011 in Betrieb genommen wurde, auf jeden Fall lohnenswert.

Bei Anlagen, die schon vorher in Betrieb waren, kommt es auf den Anteil des Eigenbedarfes an. Die anzunehmende anhaltende Förderung erneuerbarer Energien, die Sektorenkopplung und die Entwicklung der Strompreise sorgen aber dafür, dass Speichersysteme tendenziell in der Zukunft noch wirtschaftlicher werden.