Unabhängig von schwankenden Strompreisen
Unabhängig von schwankenden Strompreisen
In den letzten Jahren sind die Strompreise enorm gestiegen. Im Durchschnitt gibt es einen Anstieg von ca. 5% in den vergangenen Jahren in Deutschland. Prognosen zufolge sollen die Strompreise auch in Zukunft stetig wachsen. So teuer wie heute, waren die Strompreise noch nie. Wer möchte da noch abhängig von herkömmlichen Stromquellen sein?
Immer mehr Deutsche denken über den Wechsel zu einer eigenen Photovoltaikanlage nach, um möglichst unabhängig von der Entwicklung der Strompreise zu sein und zudem langfristig Geld einzusparen.
Warum steigen die Strompreise in Deutschland?
Seit Beginn des neuen Jahrhunderts kam es zu einem kontinuierlichen Anstieg der Strompreise in Deutschland. Im Jahr 2000 zahlten die Verbraucher im Durchschnitt ca. 14 Cent/kWh. 2021 durchschnittlich 31,9 Cent/kWh. Anfang 2022 sind es schon über 34 Cent pro Kilowattstunde.
Warum es zu dieser Strompreisentwicklung in den letzten Jahren kam wird im Folgenden anhand 5 Faktoren erläutert:
- Die Nachfrage nach Strom steigt
Nicht nur in der Industrie sondern auch bei Privatpersonen ist die Nachfrage nach Strom in den letzten Jahren stark gestiegen. Wenn die Nachfrage nach Strom steigt, das Angebot allerdings gleich bleibt, werden grundsätzlich zuerst die Strompreise erhöht.
- Teure Stromkosten aus Kohle- und Gaskraftwerken
Im Winter wird meist weniger Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, so dass Kohle- sowie Gaskraftwerke angeschaltet werden müssen, um das Defizit in der Stromproduktion zu füllen. Der Produktionsprozess von Strom ist jedoch mit Erdgas als Rohstoff deutlich aufwendiger und somit kostspieliger. Hinzu kommt die aktuelle Situation in Russland und der Ukraine. Durch die Unsicherheit der zukünftigen Lieferungen steigen die Gaspreise seit Februar deutlich an.
- Hoher Einkaufspreis für Strom
Wenn Stromanbieter an der Strombörse kurzfristig Strom benötigen, kommt es zu einem erheblichen Preisanstieg, da sich der Preis meist nach der teuersten Herstellungsart richtet, um die Nachfrage zu stillen. Diese Herstellungsart ist oft der Strom aus Gaskraftwerken.
- Kein Wettbewerb auf dem Strommarkt
Normalerweise stehen Stromanbieter auf dem freien Markt im Wettbewerb, da das Ziel ist, den günstigsten Preis Ihren Kunden anzubieten. Wenn dann ein Stromanbieter den Preis erhöht, wechselt der Kunde oft zu einem günstigeren Anbieter.
Doch aktuell kann dieser Wettbewerb nicht stattfinden, da es immer weniger Anbieter schaffen, die hohen Einkaufskosten zu finanzieren und den Kunden ein günstiges Angebot zu bereiten. Dies führt dazu, dass bei den großen Stromanbietern in Deutschland die Neukundenpreise fast doppelt so hoch sind, wie die Strompreise der Bestandskunden.
- Anstieg der Netzentgelte
Knapp 25% des Strompreises ist in Deutschland durch das Netzentgelt bestimmt. Netzentgelt ist der Nutzungspreis, den jeder Netznutzer, welcher Strom durch das Versorgungsnetz leitet, an einen Netzbetreiber zahlen muss. Diese Netzentgelte sind bspw. im Jahr 2020 im Durchschnitt bundesweit um 7% angestiegen.
Experten zufolge ist eine Prognose bezüglich der Entwicklung der Strompreise aktuell schwierig zu treffen. Viele sind davon überzeugt, dass die Strompreise in den nächsten Jahren ansteigen werden, da die Stromproduktion von vielen unsicheren Faktoren abhängig ist.
Wer also unabhängig von herkömmlichen Stromquellen sein möchte, wechselt zu einer Photovoltaikanlage, produziert seinen eigenen Strom, handelt umweltfreundlich und spart zudem noch Kosten.
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